Tausende Meeresschildkröten werden jedes Jahr von Fischern „versehentlich” gefangen. In den meisten Fällen stellen die Tiere unerwünschten Beifang dar. Zum Beifang zählen alle Tiere, die durch nichtselektive Methoden mitgefangen werden. Die ohnehin schon vom Aussterben bedrohten Meeresreptilien werden durch diese Verluste noch zusätzlich gefährdet. Auch in der Projektregion der AGA um Watamu in Kenia ist das Problem des Beifangs von Meeresschildkröten nach wie vor groß, obwohl die Reptilien streng geschützt sind.
Eine Untersuchung in unserem Meeresschildkröten-Schutzprojekt hat gezeigt, dass Beifang mit neuartigen Baumwollnetzen deutlich reduzierten werden kann. So sind diese Netze u.a. im Gegensatz zu den im Wasser nahezu unsichtbaren Nylonnetzen für Schildkröten und andere Meeresbewohner besser sicht- und somit vermeidbar. Bis zu 76% des Beifangs an Meeresschildkröten können dank dieser Netze vermieden werden. Allerdings sind die Baumwollnetze deutlich teurer als Nylonnetze, die teils bereits verboten wurden.
Um zu gewährleisten, dass sich alle Fischer die teureren „schildkrötenfreundlichen“ Netze leisten können, fördert die AGA den Tausch der Netze. Sie sollen preislich für die Fischer erschwinglich werden, insbesondere in der aktuell ohnehin schwierigen Zeit der Corona-Pandemie.
Die Baumwollnetze sind in der Regel mehr als doppelt so teuer wie die illegal genutzten Netze. Für die meisten Fischer sind sie unerschwinglich. Dies wollen wir ändern, denn der verstärkte Einsatz der neuen „schildkrötenfreundlichen“ Baumwollnetze wird unzählige Meeresschildkröten davor bewahren, sich in Netzen zu verfangen und viel zu oft auch qualvoll zu verenden. Die Förderung der Baumwollnetze soll zudem mit weiteren Auflagen das umweltgerechte Verhalten der Fischer ausweiten und die konstruktive Zusammenarbeit mit ihnen intensivieren.
Für dieses ambitionierte Projekt sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, den sinnlosen Tod unzähliger Meeresschildkröten zu verhindern.
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