Nachhaltige Fischerei

Jedes Jahr werden Hunderttausende Meeresschildkröten, Meeressäuger, Seevögel und Fische, wie beispielsweise Haie, von Fischern "versehentlich" gefangen. Sie geraten in die kilometerlangen Netze oder bleiben an den Fischerhaken hängen. Die ohnehin schon stark bedrohten Tierarten werden durch diese Verluste weiter dezimiert.

Initiative für nachhaltige Fischerei

Die AGA hat sich der Initiative Make Stewardship Count angeschlossen, um Verbesserungen bei der nachhaltigen Fischerei zu erreichen.

Um zu verhindern, dass Meeresschildkröten, Delfine und andere Meerestiere als Beifang verenden, sind nachhaltige Fischereimethoden notwendig. Aber selbst beim MSC-Siegel, dem sogenannten "Goldstandard für nachhaltige Fischerei", kommen Fischereimethoden zum Einsatz, die Meeresschildkröten und andere bedrohte Arten gefährden oder töten. So zum Beispiel bei der kanadischen Langleinenfischerei im Nordwestatlantik, die jeweils über 1.500 Köderhaken verwendet, um große Hochseefische wie Schwertfisch, Thunfisch oder Marlin zu fangen. Dabei verenden jährlich über 1.200 Schildkröten und unzählige Blau-, Herings- und Makohaie. Trotzdem wurde diese Fischerei für das MSC-Siegel zugelassen. Die AGA setzt sich in der Initiative Make Stewardship Count mit vielen anderen Organisationen dafür ein, schädliche Fischereipraktiken aufzudecken und den Beifang und das sinnlose Sterben hunderttausender Meerestiere zu verhindern.

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