Aufzucht verwaister afrikanischer Wildhundewelpen
Afrikanische Wildhunde sind, wie auch die Geparde, vom Aussterben bedroht. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft sie als stark gefährdet ein. Beide Arten sind durch ähnliche Umstände bedroht: Ihr jeweiliger Lebensraum wird kleiner und zergliedert und sie sind Opfer des Mensch-Wildtier-Konflikt.
Afrikanische Wildhunde leben in Rudeln von etwa 10 Tieren in der afrikanischen Savannenlandschaft und sind sehr soziale Tiere.
Sie sind tagaktiv und jagen gemeinschaftlich im Rudel. Verschiedene Antilopenarten, aber auch Warzenschweine, Nagetiere und Vögel zählen zu ihren Beutetieren.
Obwohl der Schutz der Geparde beim Cheetah Conservation Fund (CCF) im Mittelpunkt steht, arbeitet die Organisation, unterstützt von der AGA, bereits seit einiger Zeit mit Wildhund-Schützern zusammen. Denn im Gepardenschutz geht es um den Schutz des Lebensraums als Ganzes und somit immer auch um alle Arten, mit denen sich der Gepard diesen Lebensraum teilt. Von der Arbeit und den Ansätzen zur Lösung des Mensch-Wildtier-Konfliktes können auch andere Raubtiere, wie beispielsweise Afrikanische Wildhunde, profitieren.