Support

Lorem ipsum dolor sit amet:

24h / 365days

We offer support for our customers

Mon - Fri 8:00am - 5:00pm (GMT +1)

Get in touch

Cybersteel Inc.
376-293 City Road, Suite 600
San Francisco, CA 94102

About us

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit.

Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec.

Jahresrückblick 2022

Auch das Jahr 2022 startete noch fest im Griff der Folgen und Einschränkungen durch die weltweite Corona-Pandemie. Nicht nur hier in Deutschland, sondern auch in den Projektregionen der AGA waren die Folgen, wie der Einbruch des Tourismus und der erhöhte Druck auf bedrohte Arten, zum Beispiel durch Wilderei oder Mensch-Wildtier-Konflikte, deutlich spürbar.

Im Februar passierte dann das Unfassbare: Krieg in Europa. Ein schockierendes Ereignis, das mittlerweile nicht nur Auswirkungen auf Europa, sondern die ganze Welt hat. Wir spürten und spüren es in all unseren Projektregionen. Die Preise steigen, sei es für Treibstoff für die wichtigen Erkundungsflüge im Tschad oder Patrouillen der Wildhüter in Kenia oder für Medikamente und Futter in den Auffangstationen für Geparde in Namibia und Somaliland oder Schildkröten auf Madagaskar, um nur einige Beispiele zu nennen.

Doch die von der AGA in den Jahren 2020 und 2021 erfolgreich eingeführten Maßnahmen konnten den Folgen durch die Corona-Pandemie sichtbar positiv entgegenwirken. Dieser „Rettungsschirm für Tiere in Not“ war nur dank all unseren Unterstützern möglich. Mit ihrer Hilfe konnten wir auch im Jahr 2022 unsere wichtige Arbeit zum Schutz bedrohter Arten aufrecht halten und sogar zahlreiche wichtige Erfolge für die Natur erzielen. Dafür möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken und einige Beispiele hier vorstellen.

Versorgung & Auswilderung beschlagnahmter Strahlenschildkröten

Nach der Verzögerung durch die Coronapandemie konnte im Jahr 2021 endlich die Auswilderung der Strahlenschildkröten auf Madagaskar beginnen. Diese wurde im Sommer 2022 fortgesetzt und die ersten 1000 der mittlerweile mehr als 26.000 Strahlenschildkröten, die in den von der AGA unterstützten Auffangstationen der Turtle Survival Alliance (TSA) gepflegt und aufgepäppelt werden, sind wieder in der Wildnis.

In naturnahen Auswilderungsgehegen wurden die Tiere zunächst an die Wildnis gewöhnt. Dieser letzte Schritt vor der tatsächlichen Auswilderung ist entscheidend, wenn die Schildkröten eine gute Chance haben sollen, in freier Wildbahn zu überleben. 50 Tiere wurden vor ihrer Freilassung mit Sendern versehen. Diese liefern wertvolle Daten und dienen als Basis für weitere erfolgreiche Auswilderungsaktionen dieser Art.

Um die langen Strecken durch oft unwegsames Gelände zurücklegen und die Strahlenschildkröten sicher transportieren zu können, hat die AGA im vergangenen Jahr ein geländetaugliches Fahrzeug finanziert, nachdem das bisherige Auto zum wiederholten Mal mit einer Panne liegen geblieben und schließlich nicht mehr zu reparieren war.

Die Auswilderungen sind ein erster großer Erfolg in diesem ehrgeizigen Projekt zum Schutz der Strahlenschildkröten. Doch eben erst der Anfang. Nach wie vor befinden sich rund 25.000 Strahlenschildkröten in den übervollen Auffangstationen der TSA. Und immer wieder werden neue Schildkröten beschlagnahmt. So kamen Anfang 2022 weitere 868 Strahlenschildkröten dazu. Als verlässlicher Partner unterstützt die AGA die Unterbringung und Pflege der Schildkröten weiterhin finanziell – bis sie wieder in die Wildnis zurückkehren können.

Dazu gehört z.B. nicht nur die Installation einer Solaranlage, sondern auch die Instandhaltung und Verbesserung der Gehege. Damit die zahlreichen Schildkröten, die in der Auffangstation noch auf die Auswilderung warten, immer ausreichend Schatten zur Verfügung haben, hat die AGA den Bau mehrerer Schattenplätze finanziert, die von den Schildkröten sehr gut angenommen wurden. Zudem hat die AGA den Ausbau der Schutzmauern um die Schildkrötengehege finanziert. Die Mauern mussten erhöht und mit einem zusätzlichen Zaun versehen werden, damit streunende Hunde nicht in die Gehege eindringen und Schildkröten erbeuten können.

Die Unterstützung der lokalen Bevölkerung ist für die Projektarbeit sehr wichtig. In Madagaskar konnte eine vertrauensvolle und fruchtbare Zusammenarbeit mit den Dörfern um die Auffangstationen aufgebaut werden. Die Schildkröten benötigen eine große Menge an Grünfutter und die Stationen beziehen dieses von den Bewohnern der angrenzenden Dörfer. Für diese ist der Anbau der Futterpflanzen ein willkommene Einkommensquellen. Zudem konnte die AGA, dank einer Förderung durch den Hand-in-Hand Fond den Bau einer Schule finanzieren. Diese war durch einen Sturm zerstört worden und die Dorfgemeinschaften hatten um Hilfe beim Wiederaufbau gebeten.

Schutz von Elefanten und Nashörnern in Kenia

Gleich zu Beginn des Jahres freuten wir uns über die Geburt des Elefantenbaby Izzy. Izzy ist das zweite Kalb der erfolgreich ausgewilderten Elefantenwaise Icholta, die zusammen mit ihrem Neugeborenen die Auswilderungsstation Voi besucht hat. Im Verlauf des Jahres brachten auch weitere ausgewilderte Elefantenwaisen Nachwuchs zur Welt. So auch Lualeni, deren Elefantenkalb Lexi getauft wurde, oder Edie, deren Nachwuchs den Namen Enzo erhalten hat. Auch Elefantendame Wendi besuchte ihre ehemaligen Pfleger. Sie brachte nicht nur die neugeborene Wimbi mit, sondern auch ihre Töchter aus vorangegangenen Jahren, Weva und Wema. Mittlerweile kamen schon über 60 Elefantenbabys als Nachkommen der ausgewilderten Elefantenwaisen zur Welt.

Im Elefantenwaisenhaus im Nairobi Nationalpark und den Auswilderungsstationen im Tsavo East Nationalpark wurden zum Ende des Jahres 2022 mehr als 100 gerettete Elefantenbabys gepflegt. Die Pfleger sind unermüdlich im Einsatz, um die kleinen Elefanten zu versorgen und auf ein Leben in freier Wildbahn vorzubereiten.

Ein weiteres schönes Beispiel, das zeigt, wie erfolgreich die Aufzucht und Auswilderung verwaister Dickhäuter verläuft, ist Nashorndame Solio. Auch sie brachte im Frühjahr Nachwuchs zur Welt und die Freude über Nashornbaby Savannah ist besonders groß, gibt es in Kenia doch nur noch 938 Spitzmaulnashörner.

Izzy, Lexi, Wimbi, Savannah und all die anderen Wildtiere werden auch in der Wildnis gut beschützt. Sämtliche Wildhütereinheiten des Tsavo East Nationalparks, darunter auch das von der AGA finanzierte Mtito-Wildhüterteam, wurden auch in der Coronakrise weiterfinanziert, um die Wilderei zu unterbinden. Die Teams sind durchweg im Einsatz, um die Wildtiere zu schützen. Im Jahr 2022 war dies insbesondere dank der Förderung durch den 24guteTaten Adventskalender möglich.

Die Wildhüterteams waren 2022 mehr als 65.000 Kilometer zu Fuß unterwegs. Sie haben Fallen und Verstecke von Wilderern aufgespürt - insgesamt haben die Wildhüterteams mehr als 12.500 Fallen unschädlich gemacht. Mehrere Wilderer konnten gestellt und vom Kenya Wildlife Service verhaftet werden. Mehr als 3100 Waffen wurden sicher gestellt und ebenfalls dem Kenya Wildlife Service übergeben. Zudem haben die Wildhüter geholfen, mehr als 100 Buschbrände zu löschen. Die mobile Tierarzteinheit hat mit Hilfe der Wildhüter 10.402 Wildtiere medizinisch versorgt.

Schutz der Geparde in Namibia und Somaliland

Auch im Jahr 2022 hat die AGA ihre Kollegen vom Cheetah Conservation Fund (CCF) unterstützt, die weiter engagiert für den Schutz der Geparde im Einsatz sind. Nicht nur die Geparde in ihrer Obhut müssen stets gut versorgt und artgerecht untergebracht sein. Immer wieder mussten auch im vergangenen Jahr Mensch-Wildtier-Konflikte gelöst, verletzte Geparde medizinisch versorgt und zahlreiche Gepardenbabys aus Wildererhänden gerettet werden.


Geparden-Auffangstation in Somaliland

Zahlreiche Beschlagnahmungen führten 2022 dazu, dass die von der AGA unterstütze Auffangstation in Hargeisa, Somaliland, zum Jahresende mehr als 90 Gepardenbabys beherbergt.

Bei der größten Beschlagnahmung des Jahres wurden 15 Gepardenbabys sichergestellt. Die kleinen Kätzchen waren dehydriert, sehr hungrig und schwach, konnten aber glücklicherweise durch die Tierärzte stabilisiert werden. Einige waren erst wenige Wochen alt, andere einige Monate. Nur zwei Wochen später nahm der CCF drei weitere Jungtiere entgegen, für ein viertes kam tragischerweise jede Hilfe zu spät. Jungen, die in diesem frühen Alter ihren Müttern weggenommen und in Gefangenschaft gehalten werden, leiden in der Regel unter schweren Folgen von Unterernährung und Dehydration, und viele sterben. Deshalb werden die Kleinen jetzt in der von der AGA unterstützten Geparden-Auffangstation in Hargeisa liebevoll gepflegt, medizinisch versorgt und aufgepäppelt. Unsere Kollegen vor Ort sind rund um die Uhr im Einsatz.

Fünf der Männer, welche die kleinen Raubkatzen zum Verkauf nach Hargeisa gebracht hatten, wurden verhaftet.

Schlangen-Kurs mindert Mensch-Wildtier-Konflikte

Unterstützt von der AGA und der Serengeti-Park Stiftung wurde ein 2-tägiges Sicherheitstraining im Umgang mit Schlangen bei unserer Partnerorganisation CCF in Namibia durchgeführt. Für die Mitarbeiter auf der Modellfarm und dem Bushblok-Projekt, die viel in der Savanne unterwegs sind, war der Kurs besonders wichtig. Aber auch im Forschungs- und Besucherzentrum des CCF kommen immer wieder Schlangen zu Besuch und auch für die Mitarbeiter dort war es wichtig, zu lernen, welche Schlangen giftig sind und wie man gefährliche Situationen vermeidet bzw. mit ihnen umgeht. Zudem wurden einige Mitarbeiter geschult, die Schlangen bei Bedarf einzufangen, um sie in einiger Entfernung wieder freizulassen. Zu guter Letzt wurden natürlich noch Erste-Hilfe-Maßnahmen erklärt und gezeigt, für den Fall, dass Menschen oder Nutztieren von Schlagen gebissen werden.

Wiederansiedlung von Geparden in Indien

Im Herbst 2022 hat ein bedeutendes Unterfangen für den Schutz der Geparde begonnen – die Wiederansiedlung von Geparden in Indien, wo sie 70 Jahren zuvor ausgestorben waren.

Bei unserer Partnerorganisation CCF in Namibia wurden acht Geparde in sichere Transportkisten verladen, um ihre Reise nach Indien anzutreten. CCF-Mitarbeiter brachten die Geparde erfolgreich zum Hosea Kutako Airport, begleitet von Dr. Laurie Marker, dem Hochkommissar Indiens in Namibia, S.E. Prashant Agrawal und Dr. Jhala Yadvendradev, dem leitenden Wissenschaftler von Project Cheetah und Dekan des Wildlife Institute of India. Sie beaufsichtigen gemeinsam die Mission, die Geparde aus Namibia nach Indien zu bringen. Die Geparde und ihre Begleiter haben die Reise gut überstanden und wurden in Indien zum Kuno-Nationalpark gebracht. Premierminister Narendra Modi entließ die Geparde in ihre vorübergehenden Gehege, wo sie überwacht wurden, bevor sie nach einer vierwöchigen Quarantänezeit frei gelassen wurden. Die ausgewilderten Geparde haben sich gut an ihre neue Umgebung gewöhnt.


Herdenschutzhunde-Programm

Das Herdenschutzhunde-Programm beim CCF in Namibia wächst und gedeiht. Auch 2022 gab es wieder mehrfach Nachwuchs bei den Kangals. Die Zuchthündinnen sind wohlauf und ihre tapsigen Welpen haben sich prächtig entwickelt. Die Kleinen werden an ausgewählte Farm er in der Region abgegeben und als Beschützer in ihre Viehherde integriert. So übernehmen die Hunde eine wichtige Rolle beim Schutz der Geparde.

Ein besonderer Neuzugang bekam das Herdenschutzhunde-Programm im April 2022. Welpe Jenny, welche von Kristina Peez und dem Hundeforum Athaba gespendet wurde, machte sich mit Tim Hofmann aus dem Spürhunde-Projekt auf die von der AGA organisierte Reise nach Namibia. Jenny hat sich mittlerweile beim CCF wunderbar eingelegt und zeigt viel Freude und Talent als Herdenschutzhund. Wenn sie alt genug ist, wird sie als Zuchthündin einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Geparde leisten.

Schutz der Meeresschildkröten

Schutz der Meeresschildkröten und ihrer Niststrände in Kenia

Die ersten Meeresschildkrötenbabys des Jahres 2022 schlüpften in Watamu bereits in der ersten Januarwoche. Für sie und alle nachfolgenden Schlüpflinge begann eine spannende Reise im Indischen Ozean. Die von der AGA unterstützten Wildhüter waren Tag und Nacht im Einsatz, damit die Meeresschildkröten ungestört ihre Nester im Sand vergraben konnten. Sie passten auf die Nester auf und schützten auch die Schlüpflinge auf ihrem Weg ins Meer. Ihre unermüdlichen Patrouillen der haben Wilderer erfolgreich von der Plünderung der Nester abhalten.

Obwohl die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch immer deutlich spürbar waren, konnten zahlreiche neue Projekte für die Hilfe zur Selbsthilfe erfolgreich fortgeführt werden. So auch der Aufbau von kleinen Imkereien. Viele Menschen in Watamu hatten durch die Corona-Pandemie ihre Arbeit im Tourismus verloren. Die Imkerei stellt eine alternative Einkommensquelle dar und verhindert so, dass Menschen auf die Wilderei von Meeresschildkröten zurückgreifen müssen. So helfen viele fleißige Bienen beim Schutz der Meeresschildkröten. Das Projekt wurde durch eine Förderung der Deutschen Postcode Lotterie ermöglicht.

2022 wurde außerdem das erfolgreiche Netztausch-Projekt fortgesetzt, um Beifang mit neuartigen Baumwollnetzen deutlich zu reduzieren. Die offiziellen Zahlen des Kenya Wildlife Service belegen die Wirlsamkeit der Maßnahmen. In den Jahren vor 2019 landeten in Watamu im Schnitt mehr als 1500 Schildkröten pro Jahr in den Netzen der Fischer. Seit 2019, dem Jahr, in dem wir mit unserer besonderen Tauschaktion begonnen haben, gehen die Zahlen kontinuierlich runter. 2022 landeten nur noch knapp 600 Schildkröten als ungewollter Beifang in Fischernetzen. Diese konnten in der Regel befreit und wieder in die Wildnis entlassen werden.

Ein Projektbesuch von Birgit Braun, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der AGA, ermöglichte noch tiefere Einblicke in die unermüdliche Arbeit unserer Kollegen und knüpfte tiefe Banden, die eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche und langfristige Zusammenarbeit zum Schutz der Meeresschildkröten bilden.

Schutz der Mangroven in Kenia

Auch die Arbeit zum Schutz der Mangroven konnte fortgeführt werden. Bahari Hai, die Partnerorganisation der AGA, hat gemeinsam mit dem Kenya Wildlife Service und weiteren Organisationen Bodenuntersuchungen in den Mangrovenwäldern an der Küste von Watamu durchgeführt. Dabei wurden Mangrovengebiete lokalisiert, die geschädigt sind. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, welche Maßnahmen zum Schutz und ggf. Aufforstung der Mangroven in den jeweiligen Gebieten notwendig sind.

Umweltbildungsaktionen in Mexiko

Nach den ersten Lockerungen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sind auch in Mexiko wieder zahlreiche Umweltbildungsaktionen angelaufen. Die Kollegen der AGA konnten vor Ort die Meeresschildkröten-Ausstellung, welche von der AGA in einer an Mexiko angepassten Version auf Spanisch erstellt worden ist, bei zahlreichen Aktionen an Schulen, in Hotels oder Museen zeigen. Bastelaktionen wie das Bemalen von Stofftaschen mit tollen Meeresmotiven oder die Geschichte einer Meeresschildkröte in einem von der AGA gestalteten Malbuch begeisterten klein und groß.

Schutz der Wüstenelefanten in Namibia

Das Jahr 2022 begann vielversprechend in unserem Projekt zum Schutz der Wüstenelefanten. Eine wichtige Rolle beim Schutz der seltenen Dickhäuter kommt der Umweltbildung zu. Deshalb hatte die AGA eine neue Broschüre der Partnerorganisation EHRA (Elephant-Human Relations Aid) finanziert, die Menschen in den Dörfern über das richtige Verhalten im Zusammenleben mit Wüstenelefanten informiert. Ergänzend zeigen praxisnahe, auch von der AGA unterstützte Workshops konstruktive Lösungsansätze und nachhaltige Strategien auf, wie Mensch-Wildtier-Konflikte verhindert werden können.

Leider kam es im vergangenen Jahr auch zu einem herben Rückschlag für das Projekt. Nach Jahren großer Trockenheit ereigneten sich im Februar 2022 unerwartet starke Regenfälle in der Projektregion. Innerhalb weniger Stunden fiel in dem namibischen Wüstengebiet mehr Regen als sonst im Jahresdurchschnitt. Der Trockenfluss Ugab trat in kürzester Zeit über die Ufer, überflutete das gesamte Tal und verwüstete das Basislager. Die Wucht der Flutwelle war gewaltig. Gebäude wurden zerstört, wichtige Geräte, Ausrüstungsgegenstände und sogar ein Fahrzeug mit Anhänger wurden mit den Wassermassen mitgerissen oder unter Schlamm begraben. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Dank zahlreicher Unterstützer konnte die AGA sofort Nothilfe leisten und mit viel Tatkraft wurde schon wenige Tage nach der Flutwelle mit den Aufräumarbeiten begonnen. In den folgenden Monaten wurde das Basislager wieder aufgebaut, hat einen Hochwasserschutz erhalten und die wichtige Arbeit zum Schutz der Wüstenelefanten ging weiter.

So war es möglich, dass mit Unterstützung der AGA der Bau von vier neuen Brunnen für Elefanten abgeschlossen werden konnte. Der Bau von Wasserstellen für Elefanten ist eine der vielen konfliktmindernden Maßnahmen, die wir mit unserer Partnerorganisation EHRA durchführen, um die friedliche Koexistenz von Menschen und Elefanten zu fördern. Die neuen Brunnen stehen in den Gemeinden Okongwe, Gelukpos, Garettes und Omaozongaku.

Das Projekt wurde dankenswerterweise aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) gefördert. Zudem konnten fünf Schutzmauern um die Brunnen von Dörfern gebaut werden, damit diese durch Elefanten nicht mehr zerstört und die Wasserversorgung der Menschen unterbrochen wird.

Neben dem Bau von Brunnen hat die AGA auch das Elefanten-Ranger-Programm unterstützt. Im Jahr 2022 wurden 8 Elefanten-Ranger ausgebildet, die nun in Gebieten, die von Konflikten betroffen sind, tätig sind. Beim Training haben sie verschiedenen Maßnahmen kennengelernt, um Elefanten abzuschrecken und z.B. von Feldern fernzuhalten. So reagieren Elefanten beispielsweise empfindlich auf Chili. Eine Maßnahme mit überschaubarem Aufwand und großer Wirkung.

Die Elefanten-Ranger sind lokale Elefantenexperten, Elefanten-Notfallhelfer und Fürsprecher. Sie informieren die Anwohner über herannahende Elefanten und ermutigen sie, die verschiedenen erlernten Schutzstrategien umzusetzen. Sie wurden geschult, um Menschen und Elefanten so gut wie möglich zu schützen und sicherzustellen, dass sie gut zusammenleben können.

Schutz der Giraffen im Tschad

Über 4300 km haben unsere Kollegen von Wings for Conservation im Jahr 2022 auf ihren Forschungsflügen zurückgelegt, um das Verbreitungsgebiet der Kordofan-Giraffe im Tschad systematisch zu erkunden. Im Siniaka Minia Reserve wurden dabei beispielsweise verschiedene Giraffenherden beobachtet, die nun einzeln identifiziert werden konnten. Die gesammelten Daten tragen wesentlich zur wichtigen Grundlagenforschung über die bedrohten Kordofan-Giraffen im Tschad bei, so dass wir diese besser schützen können. Die Flugüberwachung wird zudem genutzt, um die Wilderei im Allgemeinen direkt zu bekämpfen.

Im März 2022 konnte dank der Finanzierung durch die AGA und ihrer intensiven Bemühungen in Zusammenarbeit mit ihrer Partnerorganisation ein neues Schutzgebiet für Giraffen ausgewiesen werden: Der neue Zah-Soo-Nationalpark wurde gegründet als Teil des Binder-Léré-Wildtierreservats. Mit knapp 81.500 Hektar ist er neben drei weiteren Nationalparks der kleinste im Tschad.

Nach ersten Erfolgen in den Vorjahren und Rückschlägen nach dem Militärputsch im Tschad im Jahr 2021, schien die geplante Ausweisung von Schutzgebieten in weiter Ferne. Doch nun ist mit der Gründung des Zah-Soo-Nationalparks ein großer Meilenstein für den Schutz der Giraffen erreicht. Dies spornt uns an, die wichtige Arbeit zum Schutz dieser faszinierenden Langhälse fortzuführen.

Auf der Spur von Luchsen und Bären in Rumänien

Wir sind erfolgreich auf die Fährte der Luchse gekommen, denn die Wildkameras in den Karpaten Ost-Transsilvaniens, die im Rahmen unseres neuen Luchsprojekts 2021 aufgestellt wurden, lieferten erste Aufnahmen und somit wichtige Informationen, um die Lebensweise der großen Katzen verstehen und sie besser schützen zu können.

Auch das Bärenschutzprojekt der AGA konnte 2022 erfolgreich weitergeführt werden. Im Frühjahr wurden mehrere Bärenbabys, die durch verschiedene Tragische Umstände ihre Mutter verloren hatten, gerettet und aufgepäppelt.

Die Produktion weiterer Infomaterialien wird in Rumänien für mehr Verständnis und die Lösung bestehender Mensch-Wildtier-Konflikte sorgen.

Gespräche über die Notwendigkeit von Grünbrücken über eine neu geplante Autobahn verliefen sehr positiv und die Schutzmaßnahmen für die Bären und andere Wildtiere werden nun in das Projekt mit einbezogen.

Schutz der Schuppentiere in Vietnam

Bei Gefahr können sich Schuppentiere zu einer Kugel zusammenrollen. Doch das schützt sie leider nicht vor Wilderern, die es auf die Hornschuppen der Tiere abgesehen haben. Die von der AGA unterstützte Auffangstation für beschlagnahmte Wildtiere in Vietnam hat auch im vergangenen Jahr zahlreiche Schuppentiere und andere Wildtiere aufgenommen, denen ein solches Schicksal erspart bleibt. Die 113 Tiere wurden versorgt und gepflegt, bis sie wieder in die Wildnis entlassen werden konnten.

Die Wildhüter unserer Partnerorganisation Save Vietnams Wildlife haben mehr als 129.318 km zurückgelegt und dabei mehr als 2.000 Fallen aufgespürt, eingesammelt und unschädlich gemacht. Eine großartige Leistung und ein wichtiger Beitrag zum Schutz der bedrohten Schuppentiere.

Nach einer Zwangspause durch die Corona-Pandemie wurden wieder Umweltbildungsaktionen durchgeführt an denen 5335 Kinder teilnahmen. Viele der Kinder leben am Pu Mat Nationalpark, einer wichtigen und schützenswerten Gegend Vietnams, wissen oft aber nur wenig über ihre Umwelt und die tierischen Mitbewohner des Gebietes. 

Schutz von Koalas und Co. und ihrem Lebensraum

An der Ostküste Australiens hatte im Frühjahr und Sommer 2022 wochenlanger Regen zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Die Bundesstaaten Queensland und New South Wales waren am meisten betroffen. Einige Regionen waren auch von den verheerenden Buschfeuern 2019/2020 betroffen und langsam dabei, sich zu erholen. Viele Gebiete standen tagelang unter Wasser.

Mit dem Rückgang des Hochwassers nahm die Anzahl an Anrufen bei den von der AGA unterstützten ehrenamtlichen Wildtierpflegern in den Flutgebieten an der Ostküste Australiens zu. Zahlreiche Tiere konnten gerettet werden und die AGA hat die großartigen Wildtierretter bei der Versorgung der Pfleglinge unterstützt, bis sie ausgewildert werden konnten.

Mehr als 100.000 Bäume wurden im vergangenen Jahr in unserem Koala-Schutzprojekt gepflanzt, um den Lebensraum nicht nur der Koalas, sondern auch Kängurus, Wombats und weiteren Wildtieren, nach den schweren Buschfeuern aufzuforsten. Die AGA hat den Aufbau von mehreren Baumschulen mitfinanziert, in denen ehrenamtliche Helfer Baumsetzlinge für weitere Pflanzaktionen heranziehen. Auch die Baumschulen waren von den Überschwemmungen betroffen und das Auspflanzen mehrerer Tausend Setzlinge musste teils verschoben werden.

Der Schutzstatus der Koalas wurde 2022 durch das australische Umweltministerium hochgestuft, denn nun sieht auch das Ministerium das Überleben der Koalas in Gefahr. An der Ostküste Australiens gelten Koalas nun offiziell als vom Aussterben bedroht.

Tiernotrettung in Griechenland

Auch im Sommer 2022 blieben die Waldbrände in Griechenland nicht aus. Weite Landstriche auf dem Festland und mehreren Inseln wurden von Feuern zerstört. Unzählige Wildtiere waren betroffen, aber auch Haus- und Nutztiere. Ihre Besitzer haben meist alles verloren. Die AGA unterstützte umgehend lokale Partner in den betroffenen Gebieten, um die durch die Brände verletzten Tiere zu retten, zu pflegen und unterzubringen.

Doch nicht nur bei Waldbränden sind die Tierretter im Einsatz. Im Mai wurden zudem 169 Vögel auf einem Markt in Athen beschlagnahmt und an die von der AGA unterstützte Wildtierstation übergeben. Sie wurden an die von der AGA unterstützte Wildtierstation übergeben.

Die Wildtierstation erhielt von der AGA zudem ein dringend benötigtes Narkosegerät, um die zu behandelnden Tiere sanft und ohne Stress betäubt. Die tierischen Patienten können in einen an das Gerät angeschlossenen Behälter gesetzt werden und schlafen darin durch das Betäubungsgas für eine Weile ein.

DieUmweltdruckerei, ein langjähriger Unsterstützer der AGA, besuchte die Wildtierstation 2022 und ihr Mitarbeiter packte fleißig mit an. Dabei entstand ein Video über den Projektbesuch, das einen tollen Einblick in die Arbeit in unseren Schutzprojekten zur Tiernotrettung und Wiederaufforstung in Griechenland gibt.

Artenschutz und Fairer Handel

In einem gemeinsamen Projekt, gefördert aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ), haben die AGA und der Weltladen-Dachverband Infomaterialien zum Thema „Artenschutz im fairen Einkaufskorb“ erarbeitet und den Weltläden in Baden-Württemberg für ihre Bildungsarbeit zur Verfügung gestellt. Das Angebot wurde gerne genutzt. So dekorieren beispielsweise Weltläden in Stuttgart, Bad Herrenalb und Trossingen zum Tag des Artenschutzes ihre Schaufenster, um auf das Thema Artenschutz & Fairer Handel aufmerksam zu machen.

Auch die AGA selbst nutzte verschiedene Anlässe, um auf das Thema Artenschutz und Fairer Handel aufmerksam zu machen. So zum Beispiel mit einem „Fairen Frühstück“, einem lecker-lehrreichen Angebot für Schulklassen: Beim „Fairen Frühstück“ im Globalen Klassenzimmer haben die Kinder mit allen Sinnen und auf spielerische Weise spannende Einblicke in das Thema „Artenschutz & Fairer Handel“ erhalten: Was ist der Unterschied zwischen konventionell und fair hergestellten Produkten? Wo auf der Welt wird was wie angebaut, erzeugt oder hergestellt? Wie kann eine fair gehandelte Banane, ein Stück faire Schokolade oder ein Glas fairer Orangensaft zum Schutz von Elefanten, Geparden, Meeresschildkröten und vieler weiterer Tierarten beitragen? Und natürlich durften verschiedene leckere faire Produkte aus dem Weltladen verkostet werden. Zudem wurde gebastelt und der Weltladen besucht. Die Kinder und Lehrerinnen waren begeistert.

Wildpflanzen-Projekt

Lakritze, Shampoo, sowie leckere Tees - obwohl wir sie täglich nutzen, wissen doch nur wenige, dass in vielen Alltagsprodukten, wie z.B. in Lebensmitteln, Getränken, in Kosmetika und Nahrungsergänzungsmitteln, Wildpflanzen stecken - also Pflanzenrohstoffe, die direkt in der Natur „wild“ geerntet und nicht angebaut wurden.

Aus diesem Grund hat die AGA 2022 spannende, interaktive Wildpflanzen-Schulungsboxen erstellt, mit denen Schüler und Erwachsene mehr über die ökologischen und sozialen Zusammenhänge der Wildpflanzennutzung erfahren können. Die Schauspielerin Maria Ehrich hat unserem Projekt „Natur schützen beim Kochen, Duschen & Naschen“ ihre Stimme geliehen. Das Video in voller Länge finden Sie hier.

Die Erstellung der Wildpflanzen-Schulungsboxen wurde dankenswerterweise durch die Deutsche Postcode Lotterie gefördert.

Besondere Kampagnen

StopFinningEU

Ein großartiger Erfolg für den Schutz der Haie: Die Europäische Bürgerinitiative StopFinningEU erreichte 1.119.996 bestätigte Unterstützungsbekundungen. Damit hat die von der AGA unterstützte Europäische Bürgerinitiative offiziell mehr als 1 Million gültige Stimmen erreicht und kann nun den nächsten Schritt in diesem politischen Prozess zur Beendigung des blutigen Haifischflossenhandels in Europa gehen. Anfang 2023 werden die Stimmen an das EU-Parlament in Brüssel überreicht und die EU-Kommission muss sich mit dem Thema auseinandersetzen.

Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit

Aktionen laufen 2022 nach Wegfall der Corona-Einschränkungen wieder an

Zu Beginn des Jahres 2022 konnten coronabedingt leider nur wenige Infostände und Aktionen durchgeführt werden. Doch im Verlauf des Frühjahres und Sommers war es endlich wieder möglich, durchzustarten und unsere Ausstellungen an zahlreichen Messen, wie der Autarkia Green World Tour, der Fair Handeln Messe oder den Naturfototagen in Fürstenfeldbruck zu zeigen.

Wir freuen uns zudem sehr, dass die neue Artenschutz-Ausstellung regelmäßig zum Einsatz kam. Im Rahmen der Artenschutz-Ausstellung werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene am Beispiel des charismatischen Gepards an globale ökologische Zusammenhänge und Bedrohungen der Artenvielfalt herangeführt und dazu motiviert, sich mit dem eigenen Verhalten, z.B. beim Einkauf oder im Urlaub, nachhaltig für den Artenschutz einzusetzen.

Die Ausstellung durfte natürlich auch am Tag des Artenschutzes und am Weltgeparden Tag in der Wilhelma Stuttgart nicht fehlen.

Die Geparden-Ausstellung, bestehend aus 20 Banner-Displays, kann bei der AGA beispielsweise von Schulen, Umweltgruppen und anderen Interessierten kostenlos ausgeliehen und im Unterricht oder z.B. Aktionstagen eingesetzt werden. Je nach Platzangebot kann die Ausstellungen mit thematischen Schwerpunkten auch in Teilen gezeigt werden.

Neben der Geparden-Ausstellung verleiht die AGA auch Ausstellungen zu Meeresschildkröten sowie Elefanten. Dazu passende Unterrichts- und Bastelmaterialien wurden im Laufe des Jahres 2022 erweitert.

Auszeichnungen

Für ihre wegweisende Arbeit zum Einsatz von Artenschutz-Spürhunden und ihr weiteres Engagement für den Natur- und Artenschutz wurde unserer Geschäftsführerin Birgit Braun von Ministerpräsident Winfried Kretschmann der Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg verliehen.

Dass Spürhunde großartige Helfer beim Schutz bedrohter Arten sind, hatte Birgit Braun schon früh erkannt. Die Diplom-Biologin beschäftigte sich bereits während ihres Studiums mit den Einsatzmöglichkeiten von Spürhunden zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Dank ihrer Initiative ist der Einsatz von Artenschutz-Spürhunden heute z.B. an Flughäfen international anerkannt und wird erfolgreich in vielen Ländern, darunter auch in Deutschland, umgesetzt.

Besondere Spendenaktionen

Im Advent: Helfen statt Schokolade

2022 war die AGA bereits zum siebten Mal im 24guteTaten Adventskalender vertreten. Hinter der guten Tat verbarg sich pro Kalender eine Stunde Versorgung für ein gerettetes Gepardenbaby in Somaliland. Die Tiere können durch die gute Tat untersucht, medizinisch versorgt und gefüttert werden. Gerade junge Geparde brauchen spezielles Futter und müssen in der Anfangszeit rund um die Uhr beobachtet und gepflegt werden, damit sie eine Chance haben, zu überleben. Dank der Unterstützung durch den 24guteTaten Adventskalender und allen Spender*innen, die sich diesen tollen Adventskalender nach Hause geholt haben, können die geretteten Gepardenbabys gut versorgt werden. Wir danken ganz herzlich für diese wertvolle Hilfe!

 

Aussortierte Kleidung für den Schutz der Luchse

Die AGA ist auch seit August 2022 wieder bei der Altkleider-Spendenaktion Platz schaffen mit Herz dabei. Bei der Aktion kann jeder, der Platz im Kleiderschrank schaffen will, gut erhaltene Frauen-, Männer-, Kinderkleidung und Schuhe an die "Platz schaffen mit Herz"-Aktion senden und noch bis zum 15.03.2023 für sein Lieblingsprojekt abstimmen. Für das Projekt der AGA zum Schutz der Luchse könnten mit etwas Glück durch die Altkleiderspenden ein Erlös von 500 Euro zusammenkommen.

AGA Charity-Auktionen mit prominenten Unterstützern

Im Rahmen der AGA Charity-Auktionen bei United Charity konnten auch 2022 tolle Preise und besondere Erlebnisse ersteigert werden. Da bei sind wir großartig unterstützt worden. Wir bedanken uns bei Katja Brandis, Chris Gust, Bea Klenk und weiteren Unterstützern für das tolle Engagement.

 

Unterstützung im Internet

Im Jahr 2022 konnten im Internet zahlreiche Spenden für den Artenschutz gesammelt werden. Internetnutzer können sich auf unterschiedliche Arten für den Artenschutz einsetzen und die AGA unterstützen, beispielsweise

• durch eine Spende von Payback-Punkten

• indem Sie Ihren Interneteinkauf über die Plattform WeCanHelp beginnen oder die WeCanHelp Kreditkarte nutzen

• im Tarif des sozialen Mobilfunkanbieters goood

Die Instagram- und Facebook-Seiten der AGA erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Copyright 2024 Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. All Rights Reserved.
Developed with ♥ by Living the Net
Einstellungen gespeichert

Datenschutzeinstellungen

You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close