AGA News

von Alexandra Martin

Einheimische Bepflanzung schützt Pinguine vor Buschfeuern

Mit einheimischer Bepflanzung kämpfen die Pinguinretter in Australien gegen die Gefahr durch Buschfeuer. In der Vergangenheit hatten verheerende Brände die ohnehin schon gefährdete Pinguinpopulation stark dezimiert.

Der Zwergpinguin ist die einzige Pinguinart, die in Australien heimisch ist. Sie brüten an der Südküste des australischen Festlands und Tasmaniens. Da Buschbrände und Hitzestress die Pinguine auf Phillip Island bedrohen, wurde das Projekt "Future-Proofing Little Penguins" ins Leben gerufen, um die Überlebenschancen der Pinguine durch "grüne" Brandschneisen mit einheimischen, feuerhemmenden Pflanzenarten zu verbessern.

Brennt es im Lebensraum der Zwergpinguine, sind die kleinen Frackträger den Flammen leider hilflos ausgeliefert. Sie ducken sich, stehen verstört neben den Flammen oder verstecken sich in ihren Höhlen. Sie versuchen nicht zu flüchten und so ist ein Feuer meist ihr sicherer Tod.

Die sich stark verbreitende, eingeschleppte Vegetation erhöhte die Gefahr von Bränden zusätzlich. Um das zu verhindern, wurden auf der Summerland-Halbinsel mit Unterstützung der AGA nun insgesamt 15.000 heimische Pflanzen gepflanzt, um den wichtigen Lebensraum der kleinen Pinguine wiederherzustellen. Die Überlebenschancen der kleinen Pinguine bei Bränden haben sich dadurch verbessert, da diese einheimischen Pflanzen nicht so schnell Feuer fangen.

Durch die Wiederherstellung dieses Gebietes ist es gelungen, den Lebensraum zu vergrößern, um eine gesunde Pinguinpopulation zu erhalten und sogar anwachsen zu lassen. Wir werden uns weiter zum Schutz der Pinguine einsetzen. Unterstützen Sie diese wichtige Arbeit mit einer Spende.

Zurück

Copyright 2024 Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. All Rights Reserved.
Developed with ♥ by Living the Net
Einstellungen gespeichert

Datenschutzeinstellungen

You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close