Erneut wurde der Süden Madagaskars von einem schweren Zyklon heimgesucht. Tropensturm Honde hat schwere Überschwemmungen und massive Schäden an der Infrastruktur verursacht. Besonders betroffen ist die von der AGA unterstützte Lavavolo Schildkröten-Auffangstation, das bereits zum dritten Mal innerhalb von zwei Monaten von einer Naturkatastrophe getroffen wurde. Während die Mitarbeiter vor Ort unermüdlich daran arbeiten, die Tiere zu schützen, wird dringend Unterstützung benötigt.
Hery Razafimamonjiraibe, Country Director der Turtle Survival Alliance in Madagaskar, beschreibt die Lage eindrücklich:„Die Widerstandsfähigkeit unseres Teams und der umliegenden Gemeinden angesichts dieser unaufhörlichen Stürme ist außergewöhnlich. Drei verheerende Zyklone in so kurzer Zeit sind eine kaum vorstellbare Herausforderung, doch sie arbeiten weiterhin unermüdlich daran, die bedrohten Schildkröten zu schützen.“ Diese Worte beeindrucken uns zutiefst und zeigen: Die Hilfe, die bereits geleistet wurde, kommt an. Doch die Situation bleibt dramatisch.
Wir wissen, dass viele von Ihnen bereits gespendet haben und sind unglaublich dankbar für jede Unterstützung. Gleichzeitig stehen wir vor einer beispiellosen Krise: Parallel zur Katastrophe durch den Zyklon wurden in den vergangenen Wochen mehr als 3.000 Schildkröten aus illegalem Wildtierhandel beschlagnahmt. Die Schutzstationen stehen nun vor der enormen Herausforderung, diese Tiere zu versorgen – inmitten von Hochwasserschäden, zerstörter Infrastruktur und unterbrochener Versorgung.
Besonders dringend sind:
Die Reinigung des Brunnens, um die Wasserversorgung für die Schildkröten sicherzustellen.
Die Reparatur der Solaranlage, die für Strom und damit lebenswichtige Funktionen benötigt wird.
Wasser, Futter und medizinische Versorgung für Tausende bedrohte Tiere.
Jede Spende hilft. Doch wir wissen auch, dass es schwer ist, immer wieder zu spenden. Falls Sie selbst nicht noch einmal spenden können, gibt es andere Möglichkeiten zu helfen:
Starten Sie eine eigene Spendenaktion über Betterplace – vielleicht haben Sie Kontakte oder kennen Organisationen, die sich beteiligen könnten.
Teilen Sie diesen Aufruf in Ihrem Umfeld, um noch mehr Menschen auf die Situation aufmerksam zu machen.
Die letzten Wochen haben gezeigt: Gemeinsam können wir viel erreichen. Lassen Sie uns den Schutz dieser einzigartigen Tiere weiter sichern – sie brauchen uns jetzt mehr denn je.
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